Sonntag, 17. August 2014

Rettet das Strandbad Müggelsee!

Unterschriftensammlung im Strandbad

1363 Gäste des Strandbades unterstützten mit ihrer Unterschrift zwei dreistündige  Protestaktionen unseres Bürgervereins, die am 20.7. und am 17.8.2014 stattfanden.  469,15 € wurden gespendet.

Die Aktionen fanden überaus großen Anklang.


Wir protestieren!



Die zuständigen Berliner Verwaltungsbehörden sind nicht in der Lage, das Strandbad Müggelsee vor weiterem Verfall zu retten.

Deswegen fordern wir vom Abgeordnetenhaus:
Erhalt des
denkmalgeschützten Strandbades Müggelsee!


Name, Vorname
Unterschrift
Wohnort/Postleitzahl
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August 2014


Bürger für Rahnsdorf e.V. (gemeinnütziger Verein) c/o Gion Voges Petershagener Weg 31 12589 Berlin

Samstag, 14. Juni 2014


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Neues zum Thema Betonkante!

Frau Dr.Lehmann (Bezirksamt Treptow-Köpenick, Abt. Tiefbau, Grünflächenamt)
teilte am 28.April 2014 mit, dass die Maßnahmen rund um die Entfernung der Betonkante spätestens im Jahr 2015 abgeschlossen werden können. Für die Planungserstellung werden drei Monate anberaumt, für das Genehmigungsverfahren zwei Monate. Voraussichtlich im Oktober/November sollen die Spundwände gezogen werden. Danach beginnt die Aufbereitung des Geländes (Palisadenreihe, Baumpflanzungen usw.). Projektleiter ist Herr Schiebert (BA TK). Die Gesamtkosten belaufen sich auf 460.000 € und finanzieren sich aus dem Etat, der für die Erstellung der Südosttangente vorgesehen ist
Die Zustimmung der Wasserbehörde steht noch aus.
Zwecks Koordinierung der fälligen Maßnahmen bildet das Bezirksamt ebenfalls einen Runden Tisch, zu dem ein Vertreter unseres „Runden Tisches“ jeweils eingeladen wird.

Sonntag, 9. Februar 2014



Es tut sich was im  Strandbad Müggelsee!

Statt des seit Jahren von uns geforderten Abrisses der maroden Betonkante kann der Besucher nun an einem neuen Zaun entlang flanieren.




Auch sind am denkmalgeschützten Baukörper  neue architektonische Elemente zu bewundern.

 

 



2003 -20013

10 Jahre ehrenamtliche Bürgerarbeit 

Viel Aufwand, langer Atem, viel Geduld, manchmal jahrelanger Kampf; Erfolge, aber auch Verdruss säumten unser Engagement.

Mit drei Personen hat es begonnen. Schnell waren wir sieben Personen und befassten uns mit Projekten zur „Ortsbildentwicklung Rahnsdorf“, und schließlich gründeten wir 2006 den gemeinnützigen Verein „Bürger für Rahnsdorf“.
Unser erstes Großprojekt:
Ab 2003 organisierten wir mehrere Initiativen gegenüber den Berliner Bäderbetrieben zwecks strikter Einhaltung der Öffnungszeiten unseres „Strandbades Müggelsee“ und Erhaltung des bauseitig gefährdeten denkmalgeschützten Baukörpers. Trotz des Eintrittsgeldes von 4,00 € pro Person war das Strandbad seinerzeit täglich nur von 10.00 bis 18.00 Uhr und immer öfter erst ab Mittag geöffnet oder sogar ganztägig geschlossen. Und das ohnehin nur von Mai bis September. Zwei Jahre lang wurden wir stets mit neuen Ausreden hingehalten. Schließlich wurde Ende 2005 verkündet, dass das Strandbad „aus Kostengründen“ für immer geschlossen bleibt.
Mit großem schriftlichem, organisatorischem, agitatorischem Aufwand und Protestbriefen von fast 4000 Rahnsdorfer Haushalten sowie mit mehreren von uns schriftlich verfassten Alternativ-Vorlagen für die Abgeordneten des Berliner Abgeordnetenhauses wurde mit der Unterstützung weiterer  einflussreicher Politiker ein großer Erfolg errungen:                                         Ab Mitte 2006 Wiedereröffnung des Strandbades und ganzjährige Öffnung für jedermann, unentgeltlich, täglich in den Zeiten von 9.00 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit.                                                                                   Um diesen Erfolg nicht zu verspielen, bildeten wir Anfang 2006 einen „Runden Tisch“, den wir bis heute organisieren und moderieren. Seit 2006 erfreut sich das Strandbad mittlerweile jährlich an weit über 100.000 Besuchern. Und immer wieder mussten wir die Anfang 2006 erfolgreich vorgebrachten Argumentationen bemühen, um den damals zäh errungenen Status des Strandbades bis heute zu erhalten.


Vor zwei Jahren scheiterte das vom Runden Tisch präsentierte und auch staatlicherseits bestätigte Projekt zur Sanierung und gewinnbringenden Entwicklung des Strandbades (einschließlich seines denkmalgeschützten Baukörpers und der angrenzender Nebengebäude). Nachfolgend  haben  wir erneut Wege zur Bereitstellung finanzieller Mittel  erschlossen, um 2014 endlich die lebensgefährliche ca. 250 m lange Betonkante zu beseitigen und die Sanierung des denkmalgeschützten Baukörpers zu beginnen.

Ab 2003 arbeiteten wir  u.a.  an folgenden Projekten:

1.        Neubau eines befestigten Wanderweges ab Steilufer des Müggelsees, entlang des Jugenddorfes bis zum Eingang des "Strandbades Müggelsee“
2.        ehrenamtliche Aufstellung von fast 120 Wanderwegschildern im gesamten Ortsteil Rahnsdorf (Hessenwinkel und Wilhelmshagen eingeschlossen)
3.        Durchsetzung des Baus von dringend erforderlichen fünf Fußgängerüberwegen
• zwei am S-Bahnhof Rahnsdorf
• zwei an der Fürstenwalder Allee / Nähe Straße nach Fichtenau und
• an der Fürstenwalder Allee/Nähe Seestraße

4.        Vorbereitung, Organisation und Auswertung einer umfangreichen Bürgerbefragung aller in Rahnsdorf  ansässigen Bürgerinnen und Bürger. Die Befragung umfasste unter dem Motto „Leben in Rahnsdorf“ 14 Fragenkomplexe und wurde an 4300 Haushalte gesandt. 29% aller befragten Haushalte haben die Fragen schriftlich beantwortet und  kommentiert. Im Ergebnis der computergestützten Auswertung organisierten wir 2009 und 2010 insgesamt 6 öffentliche Bürgerversammlungen. Dieses  Ergebnis autorisierte den BfR-Vorstand gegenüber dem Bezirksamt und dem Senat, weiterführende Maßnahmen zum Wohle unserer Ortsteile durchzusetzen.
5.        Im Rahmen der durch BfR-Mitglieder gesicherten Anleitung und Betreuung von jährlich 13 aus Sozialfonds finanzierten Arbeitskräften konnten wir über 4 Jahre lang Wald- und Gehwege in Rahnsdorf pflegen lassen.
6.        Die spezielle Aufbereitung bzw. Komplettierung der Orts-Chronik Rahnsdorf wurde 2011 vorläufig abgeschlossen.
7.        Durchsetzung von Maßnahmen zum Erhalt eines Landschaftsschutzgebietes im NSG Plutoweg / Schleiengang und Verhinderung der Errichtung der an dieser Stelle konzipierten Bungalow-Siedlung
8.        Gewinnung von Baumpaten für die 3-jährige Betreuung und Bewässerung der 32 neugepflanzten Kastanienbäume im Grünheider Weg
9.        Aufbereitung der Geschichte von Neu-Venedig, Anschaffung eines geeigneten Boots („Venetia“) für geführte öffentliche Bootstouren durch die Kanäle; Gestaltung von Flyern und Erarbeitung einer Dokumentation für die Bootsführer der "Venetia"
10.   Durchsetzung einer umweltgerechteren Sanierung eines Teilabschnittes  des Mühlenweges
11.   Organisation von ca. 10 öffentlichen Bürgerversammlungen und Wanderungen, z.B.
zur Geschichte Rahnsdorfs und seiner Ortsteile;
zu Flora und Fauna des Mühlenfließes sowie zur Problematik „kleiner Stausee“ und seines Erhalts;
zur Entstehungsgeschichte der Püttberge
12.   aktive Mitwirkung zur Erhaltung und Rekonstruktion der Jugendfreizeiteinrichtung „Mansarde"
13.   inhaltliche Erarbeitung, Finanzierung und Aufstellung der Gedenktafel im Waldabschnitt Wilhelmshagen zur Erinnerung an die in Rahnsdorf zwischen 1943/45 insgesamt betriebenen 10 Zwangsarbeiterlager des Naziregimes
14.   Betreuung einer seit 2010 von uns gegründeten aktiven Radlergruppe
15.   Durchsetzung der Räum- und Streupflicht der Berliner Stadtreinigung seit 2011 ab Straßenabschnitt S-Bahnhof Rahnsdorf nach Schöneiche. Nunmehr ist dieser stark befahrene Straßenabschnitt auch in den Wintermonaten verkehrssicher befahrbar.
16.   Durchsetzung verkehrstechnischer Voraussetzungen zum halbseitigen Parken auf dem  Püttbergeweg zwischen Waldschützpfad und Springeberger Weg
17.   Durchführung mehrerer öffentlicher Bürgerversammlungen im engen Zusammenwirken mit den zuständigen Polizeidienststellen, den Abgeordneten der BVV und des Abgeordnetenhauses (vor allem in den Jahren 2011 bis 2013) zum Einbruchsgeschehen in Rahnsdorf
18.   Durchführung einer öffentlichen Bürgerversammlung im Zusammenwirken mit dem VDGN zur Lage der Grundstücksbesitzer aufgrund der amtlich verbindlichen „Vorläufigen Sicherung der Überschwemmungsgebiete in Berlin“; hier auch im Bereich der Müggelspree und des Müggelsees
19.   die mit ehrenamtlicher körperlicher Arbeit verbundene Wiedererrichtung des gesetzlich geschützten Steindenkmals zur Erinnerung an den  Sieg in den Freiheitskriegen 1813 / 1814 an der Fürstenwalder Allee / Ecke Mühlenweg
20.   Aufstellung und Betreuung der unserem Verein anvertrauten beiden Steindenkmale der international bekannten Bildhauerin Ingeborg Hunzinger auf der dem Verein "Bürger für Rahnsdorf" zur Pflege überlassenen Grünfläche am Straßendreieck Fürstenwalder Allee/ Püttbergeweg sowie auf dem Grundstück Fürstenwalder Allee 12
21.   maßgebliche Mitwirkung bei der baulichen Sicherung und schließlich der gezielten Sanierung des vom Verfall bedrohten Gefallenendenkmals auf dem Denkmalberg / Höhe Mönchsheimer Straße
22.   aktive Mitwirkung bei der Vorbereitung und Durchführung der inzwischen zum neunten Mal veranstalteten beliebten öffentlichen Weihnachtlichen Märkte am Straßendreieck Püttbergeweg / Fürstenwalder Allee (stets am Sonnabend vor dem ersten Adventssonntag)
23.   Herausgabe der inzwischen seit 6 Jahren erscheinenden und sich zunehmender Beliebtheit erfreuenden Kiezzeitung „Rahnsdorfer Echo“unter der alleinigen Verantwortung des BfR-Vorstandes. Das Redaktionsteam arbeitet ehrenamtlich und besteht nicht nur aus Vereinsmitgliedern. Das 2-monatlich erscheinende 12-seitige Kiezblatt wird in allen Regionen unseres Ortsteils ausgelegt und ist jeweils schnell vergriffen.
24.   Gewährleistung der ständigen Mitgliedschaft des BfR-Vorstandes
- im Förderverein der Schule an den Püttbergen sowie
- im Förderverein des Kiezklubs Rahnsdorf
  und Mitarbeit  an ausgewählten Projekten
25.    Der BfR-Vorstand ist Initiator und Mitsponsor
- des geplanten  Hochbeetes und seiner Betreuung am Straßendreieck                     Fürstenwalder Allee / Püttbergeweg sowie
- der funkgesteuerten Standuhr in Höhe Fürstenwalder Allee 34 und
- der beiden Gedenktafeln Fürstenwalder Allee Nr. 8 vor dem Großmarkt  Netto zur geschichtlichen Entwicklung des ehemaligen Ortsteil-Abschnittes  „Rahnsdorf Mühle“ und des gesamten Ortsteils Rahnsdorf mit seinen Regionen „Altes Fischerdorf“, „Neu Venedig“, „Hessenwinkel“ und „Wilhelmshagen“.

  Der Vorstand                                                                       Januar 2014

Freitag, 3. Januar 2014

 

 

Bitte spenden Sie für weitere Kinderspielgeräte im StrandbadMüggelsee!

Eine Spendenbox befindet sich im Haupteingang des Strandbades.  Für größere Geldbeträge haben wir ein Spendenkonto eingerichtet: Bürger für Rahnsdorf e.V., Berliner Volksbank, 10090000, Konto.Nr.:   2160425019, Stichwort: "Kinderspielplatz". Spendenquittungen können ausgestellt werden. Die Spendenbox wird täglich geleert.


Einweihung eines Kinderspielplatzes im Strandbad Müggelsee Am 18.August 2013 weihte der Bezirksbürgermeister Oliver Igel einen Kinderspielplatz im Strandbad ein. Ein erstes, aus Spendengeldern finanziertes Spielgerät, konnte aufgestellt werden. Es kostete incl. Fracht und Montage ca. 3350 €. Dank an die Spender!

Auch die Erwachsenen hatten ihren Spaß.